Geschichte der Störche

„Georch und Georgine” heißt eines der vielen Bilderbücher vom "Ollen Hansen" Peter-T. Schulz, die seit 1977 in ganz Deutschland Freunde gefunden haben.

Es erschien 1984 und erzählt zärtlich ironisch die Geschichte von einem, der auszog, die große Liebe zu finden. Für die dazu inszenierte „Storchenreise” durch die Republik entwarf „PeToSchu” Georch den Suchenden als Holzskulptur und stellte ihm Tussi zur Seite, die lustvolle Alternative zur Harmonie versprechenden Georgine.

Im selben Jahr wurden in Mülheims Innenstadt
20 Suchende, 8 Wartende und 5 Stelzende Georchs aufgestellt, um 2 Jahre lang dort auf humorvolle Weise den Verkehr zu regeln. Einmal dem Buch entsprungen lebten die Holzstörche nun ihr eigenes Leben.

 

Die 3 Meter hohen „Stadtstörche” suchten sich nach ihrem Dienst Kindergärten und Schulen, um dort spitzschnäblige Gedanken und gefiederte Wünsche zu fördern.

Die 1.90 Meter großen Tournee-Klassiker zogen sich per Acrylfarbe die Kleidung aller möglicher Berufe und Persönlichkeiten der Geschichte an. Georch steht heute u. a. im Bundeshaus, im Landtag, im Friedensdorf, im Kommödchen und als Winnetou, Napoleon oder Huckebein in Krankenhäusern, Sportstätten sowie in den Wohnungen und Gärten zahlreicher Liebhaber und Sammler.

Entsprechend seiner Gestalt erinnert er als abstrahierte "1" alle seine Freunde daran, sich ihrer eigenen "1"igartigkeit bewusst zu werden und in
"1" heit mit sich und der Welt zu leben.