Denke!
Mein Text im Ausstellungsprospekt
(vor fast 50 Jahren)
„Denke!“ versucht, den (Nicht-)Kontakt zwischen Satten und Hungernden in
Bildern zu analysieren.
Die Situation zwischen diesen Nachbarn ist gekennzeichnet
von Ohnmacht auf der einen und mangelnder Hilfsbereitschaft oder Skepsis
auf der anderen
Seite.
Informationen über dieses Verhältnis müssten dem fühlenden Satten Mitleid, dem
Denkenden Angst einflößen. Diese Plakatserie versucht, ein neues Bewusstsein
zu erzwingen; denn erst, wenn die Mehrheit
der Satten begriffen
hat, dass sie weder
auf einer Insel lebt, noch den Status quo pachten kann, haben Therapien für unseren
kranken Nachbarn und damit eine gesunde Welt Erfolgschancen.